20 der besten Filme der 2000er Jahre für sofortige Nostalgie
Die Werke von Regisseur Kenneth Lonergan, ob auf der Leinwand oder der Bühne, gehen einem immer unter die Haut. In „You Can Count on Me“ haben Sammy (Laura Linney) und Terry (Mark Ruffalo) den Kontakt zueinander verloren, obwohl sie beide den Verlust ihrer Eltern bei einem Autounfall in ihrer Kindheit verkraften müssen. Sammy ist die verantwortungsbewusste Schwester, eine alleinerziehende Mutter, die in einer Bank arbeitet und in ihrer Heimatstadt lebt, während Terry mit Schlägereien und Gefängnisaufenthalten zu kämpfen hatte. Als er Geld braucht, taucht er wieder in Sammys Leben auf, bringt alles durcheinander und entwickelt eine enge Beziehung zu Sammys Sohn (Rory Culkin).
Wer jemals die kulturelle Relevanz von „Der Teufel trägt Prada“ infrage gestellt hat, findet auf nahezu jeder Entertainment-Website begeisterte Berichte über die Kostüme der kommenden Fortsetzung , Spekulationen zur Handlung und Neuigkeiten zu Gastauftritten. Das Interesse ist nicht verwunderlich: Anne Hathaway , Meryl Streep und Emily Blunt lieferten im Originalfilm großartige Leistungen ab. Es zeigt aber auch, dass die Themen des Films – im Kern geht es darum, einen prestigeträchtigen Job zu ergattern, sich dafür aufzuopfern und schließlich zu erkennen, dass das alles nichts wert ist – tatsächlich Anklang finden könnten.
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„Kick It Like Beckham“ begeisterte eine ganze Generation junger Mädchen mit seiner Sportlichkeit, der Freundschaft zwischen Jess (Parminder Nagra) und Jules (Keira Knightley) und einer sehr nachvollziehbaren Geschichte. (Jess' traditionelle Eltern wollen nicht, dass sie Sport treibt, und Jules hat eine kontrollsüchtige Mutter.) Hinzu kommen viele queere Anspielungen, die den Film noch unterhaltsamer machen.
Gina Prince-Bythewoods Debütfilm „ Love & Basketball“ zählt zu den romantischsten Sportfilmen aller Zeiten und ist bis heute ein absoluter Publikumsliebling. Monica (Sanaa Lathan) und Quincy (Omar Epps) sind Kindheitsfreunde und beide begeisterte Basketballspieler. Der Film ist in vier Abschnitte unterteilt, die das Paar als Kinder, dann als Highschool-Schüler, die sich verlieben, anschließend als College-Sportler und schließlich als Basketballprofis zeigen. Unvergessen bleibt die berühmte Eins-gegen-Eins-Szene.
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Quentin Tarantinos „Kill Bill: Volume 1“ , ein Kultfilm mit Martial-Arts-Elementen und reichlich Gewalt, erzählt die Geschichte der Braut (Uma Thurman), die an ihrem Hochzeitstag von Attentätern angegriffen wird. Bei dem Anschlag, angeführt von ihrem Ex-Freund, sterben alle Hochzeitsgäste und auch ihr ungeborenes Kind. Als sie nach vier Jahren aus dem Koma erwacht, sinnt sie auf Rache.
Nichts fängt die Begeisterung für Musik und das Erwachen der Jugend so gut ein wie „Almost Famous“ . Im Jahr 1973 wird der 15-jährige William (Patrick Fugit) eingeladen, eine aufstrebende Rockband auf Tour zu begleiten und für den „Rolling Stone“ darüber zu schreiben. Für einen Teenager geht damit ein absoluter Traum in Erfüllung, und es ist kaum zu glauben, dass der Film auf Cameron Crowes eigenem Leben basiert.
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Der Spaß, den die Schauspieler am Set von Ocean’s Eleven hatten, ist fast schon eine eigene Geschichte geworden. Es ist eines dieser Remakes, bei denen man vergisst, dass es jemals ein Original gab. Die elfköpfige Bande, die ein Casino ausrauben will, ist eine wirklich beeindruckende Ansammlung von Schauspielern verschiedener Generationen, darunter George Clooney, Matt Damon, Brad Pitt, Elliott Gould, Bernie Mac, Don Cheadle und Carl Reiner. Selbst Julia Roberts glänzt in ihrer vergleichsweise kleinen Rolle.
Neun Jahre nach ihrer wunderschönen gemeinsamen Nacht in Wien in „Before Sunrise“ treffen Jesse und Celine wieder aufeinander. Jesse hat ein Buch über seine Zeit mit Celine geschrieben, und sie besucht eine Lesung in Paris. Sie schlendern plaudernd durch die Stadt. Beide sind jetzt in ihren Dreißigern, und ihre Leben haben sich stark verändert. Jesse ist verheiratet, Vater, und Celine hat eine erfolgreiche Karriere und einen Freund. Wie schon „Before Sunrise“ besticht auch „Before Sunset“ durch tiefgründige Gespräche, traumhafte Kulissen und eine unvergleichliche, romantische Einfachheit.
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Denzel Washington und Ethan Hawke brillieren als LAPD-Beamte. Alonzo (Washington) ist der abgebrühte, erfahrene Drogenfahnder, während Jake (Hawke) ein junger Kollege ist. Nach nur einem gemeinsamen Tag muss Alonzo entscheiden, ob Jake in die Drogenabteilung aufgenommen wird. Es wird ein turbulenter Tag: PCP-Konsum im Dienst, Diebstähle bei Drogendealern und Korruption in allen Ecken und Enden. Washington verkörpert seinen harten, manipulativen und gerissenen Charakter perfekt, und Eva Mendes und Dr. Dre sind eine großartige Bereicherung für den Cast.
Wenn man über den Niedergang der Filmindustrie spricht, meint man oft den Mangel an Filmen mit mittlerem Budget für ein erwachsenes Publikum, die mit herausragenden Drehbüchern und großartigen Schauspielern überzeugen. „Michael Clayton“ ist ein Paradebeispiel dafür. Michael (George Clooney) arbeitet als Problemlöser für eine einflussreiche Anwaltskanzlei und wird hinzugezogen, als Arthur Edens (Tom Wilkinson), der Hauptanwalt in einer Sammelklage gegen ein Agrarunternehmen, dem Vergiftung vorgeworfen wird, einen manischen Schub erleidet. Clayton soll Edens unter Kontrolle bringen und gerät dabei immer tiefer in eine Verschwörung. Ein neuer Klassiker und eine von George Clooneys besten Leistungen.
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„Lost in Translation“ war der Moment, in dem ich mich in Sofia Coppola verliebte. Der Film spielt fast ausschließlich in einem Luxushotel in Tokio und zeigt die aufblühende Freundschaft zwischen einem Schauspieler in seinen Fünfzigern (Bill Murray) und einer frisch verheirateten jungen Frau (Scarlett Johansson), die beide einsam und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Die atemberaubenden Aufnahmen von Tokio sind unvergesslich, und Coppolas Kameraführung verleiht jeder Szene eine besondere Schönheit.
Es ist einer von Wes Andersons beliebtesten Filmen und wohl der einzige, der Jahr für Jahr Halloween-Kostüme inspiriert. Die Familie Tenenbaum, die in einem weitläufigen Haus in Harlem mit unzähligen typischen Wes-Anderson-Gegenständen lebt, besteht aus dem Familienoberhaupt Royal O'Reilly Tenenbaum (Gene Hackman), seiner Ex-Frau Etheline (Anjelica Huston) und den Kindern Chas (Ben Stiller), Richie (Luke Wilson) und Margot (Gwyneth Paltrow). Die Familiendynamik ist skurril, komisch und traurig zugleich – ein unvergesslicher Film.
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Für mich gehört „Gone Baby Gone“ neben „The Sixth Sense“ und dem Buch „Gone Girl “ zu den Filmen mit den schockierendsten Wendungen. Es ist ein in Boston spielender Neo-Noir-Thriller, in dem zwei Privatdetektive (gespielt von Michelle Monaghan und Casey Affleck) beauftragt werden, nach einem verschwundenen Mädchen zu suchen. Die Zerrissenheit in der Familie des Mädchens wird durch Amy Ryans beeindruckende, ungewohnte Darstellung der Mutter schnell deutlich. Die Geschichte ist herzzerreißend und beleuchtet Themen wie Verbrechen, Kindesvernachlässigung und moralische Ambivalenz differenzierter als die meisten anderen Krimis.
Brokeback Mountain veränderte die Vorstellung davon, wer Western drehen darf. Regie führte Ang Lee, der seine ersten Filme in seiner Heimat Taiwan drehte. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Annie Proulx, einer Schriftstellerin, die fast ihr ganzes Leben an der Ostküste der USA verbrachte. Larry McMurtry, der unter anderem „Lonesome Dove“ und weitere Westernklassiker verfasste, war ebenfalls am Drehbuch beteiligt. Damals waren große Filme mit schwulen Hauptdarstellern noch relativ selten. Auch die Besetzung dieser Rollen mit zwei heterosexuellen Männern war ungewöhnlich, und die packenden Darbietungen von Jake Gyllenhaal und Heath Ledger trugen hoffentlich dazu bei, die Repräsentation von queeren Menschen in Filmen ein Stück weiter voranzubringen.
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Nach der Trennung von Joel (Jim Carrey) und Clementine (Kate Winslet) sind beide am Boden zerstört. Clementine unterzieht sich einem Eingriff, der alle Erinnerungen an Joel aus ihrem Gedächtnis löscht. Als Joel davon erfährt, lässt auch er sich operieren. Drehbuchautor Charlie Kaufman schuf eine ungewöhnliche, aber romantische Geschichte, und Regisseur Michel Gondry verlieh dem Film eine unverwechselbare Optik und Tiefe, die „Vergiss mein nicht!“ unvergesslich machten.
Für viele ist „The Dark Knight“ der beste Superheldenfilm aller Zeiten. Er ist ungewöhnlich tiefgründig. Anders als viele Comicverfilmungen hüllt er Batman (Christian Bale) in eine Düsternis, die die damalige Zeit widerzuspiegeln schien. Er griff die Desillusionierung der Bush-Ära auf und schien die Verzweiflung im New York nach dem 11. September zu thematisieren. Dass Heath Ledger nur wenige Monate vor dem Kinostart starb, macht seine Interpretation des Jokers umso eindringlicher.
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Tenoch (Diego Luna) und Julio (Gael García Bernal), beste Freunde im Teenageralter, begeben sich mit einer wunderschönen, deutlich älteren Frau (Maribel Verdú) auf einen Roadtrip von Mexiko-Stadt nach Oaxaca. „ Y Tu Mamá También“ war bahnbrechend, sowohl in Mexiko, wo er gedreht wurde, als auch in den USA. Er ist zwar recht explizit, bietet aber gleichzeitig einen differenzierten Blick auf Männlichkeit, was für die damalige Zeit ungewöhnlich war.
John Cusack war noch nie so charmant wie hier als Rob, ein Musikfanatiker, der einfach nicht versteht, warum seine Beziehungen zu Frauen scheitern. Er und seine Kollegen aus dem Plattenladen, darunter Jack Black in einer seiner ersten großen Rollen, helfen ihm, eine Liste der fünf schlimmsten Trennungen zu erstellen. Rob trifft sich mit jeder einzelnen Frau – von einem Kuss aus der Mittelstufe bis zu einer College-Freundin, die ihn in eine Depression stürzte –, um herauszufinden, was er falsch gemacht hat. Die Songs im Film sind hervorragend, und es gibt sogar einen seltenen Gastauftritt von Bruce Springsteen.
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„City of God“ spielt in Rio de Janeiro und erzählt die erschütternde Geschichte, wie sich Leben, die am selben Ort beginnen, auf unglaubliche Weise verändern können. Jungen wachsen in den Slums der Stadt auf und sind schrecklicher Gewalt, Armut und Bandenkriminalität ausgesetzt. Rocket wächst in den 60er-Jahren mit dem Traum auf, Fotograf zu werden. Dieser Traum treibt ihn an, die Slums zu verlassen, da viele seiner Freunde in die Fänge von Gangs geraten. Als Erwachsener dokumentiert er in seinen Fotografien die dramatisch unterschiedlichen Wege, die junge Leben einschlagen können.
„Best in Show“ ist zweifellos einer der lustigsten Filme aller Zeiten. Er porträtiert Hundeausstellungsteilnehmer so treffend, dass es für alle, die die typische „Hundeausstellungspersönlichkeit“ nicht kennen, urkomisch ist. Jennifer Coolidge, Jane Lynch, Parker Posey, Catherine O'Hara und Eugene Levy spielen einige der schrägsten Charaktere ihrer Karrieren, und ein Großteil der Dialoge ist improvisiert.
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