Was ist also mit der Stettiner Kultur los? KO hat seinen Standpunkt dargelegt.

Journalisten hatten zahlreiche Fragen an die lokalen Regierungsvertreter der Bürgerkoalition. Die Pressekonferenz dauerte eine Stunde. Foto: Alan Sasinowski
Es gebe keine Krise in der Stettiner Kultur, versicherten Vertreter der Bürgerkoalition am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Foyer des Zeitgenössischen Theaters. Sie zählten auf, was sie für die lokalen Künstler erreicht hätten und was sie als Nächstes planen. Die Journalisten interessierten sich jedoch vor allem für schwierige Themen: die Zukunft des Zeitgenössischen Theaters, die Personalsituation im Kulturamt des Rathauses und den Rücktritt zweier Mitglieder des Präsidialrats für Kultur.
„Der Umzugstermin des Contemporary Theatre wird sicherlich nicht schnell sein“In den letzten Monaten war die Atmosphäre rund um das Zeitgenössische Theater besonders angespannt. Die Stadt baut in Łasztownia ein neues Zuhause für das Theater, doch das Theater muss vor Abschluss des Projekts aus dem Gebäude des Nationalmuseums ausziehen, da das Museum renoviert wird. Mitarbeiter und Unterstützer des Theaters äußerten öffentlich Bedenken, dass der Umzug an einen temporären Standort für das Stettiner Theater verheerende Folgen haben könnte. Die Spannungen haben sich jedoch in letzter Zeit etwas gelegt.
„Vor drei Tagen haben wir gemeinsam mit Bürgermeister Michał Przepiera, Bürgermeisterin Anna Szotkowska und dem Direktor des Zeitgenössischen Theaters, Mirosław Gawęda, ein Arbeitstreffen abgehalten, bei dem wir mögliche Lösungen erarbeitet haben, die für das Theater und seine Mitarbeiter sicher sind. Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Theater, und das Theater liefert uns bestimmte Lösungen und Ideen, die es für das Beste hält“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Marcin Biskupski von der Bürgerkoalition. „Der Umzug aus dem Nationalmuseum wird sicherlich nicht unmittelbar erfolgen.“
Der Vizepräsident wollte zum jetzigen Zeitpunkt keine Einzelheiten nennen. Er merkte lediglich an, dass es für die Arbeiten am Nationalmuseum, die einen Umzug des Theaters erforderlich machen, noch keinen Zeitplan gebe. Daher könne auch kein genauer Termin für den Umzug genannt werden. Er fügte hinzu, dass die Spielzeit 2026/2027 definitiv im Gebäude am Wały Chrobrego stattfinden werde. Es bestehe die Möglichkeit, dass auch die nächste Spielzeit stattfinden werde.
PersonalienEin weiteres kontroverses Thema sind die Veränderungen im Kulturministerium. Vor einigen Wochen entließ Präsident Piotr Krzystek den Direktor Cezary Cichy. Anschließend trat auch die stellvertretende Direktorin Anna Tuderek zurück. Das Ministerium arbeitet nun ohne Führung.
„Am Montag führen wir Vorstellungsgespräche mit neun Kandidaten für die Stelle des stellvertretenden Direktors des Kulturministeriums“, kündigte Marcin Biskupski an. „Für die Stelle des Direktors des Kulturministeriums gibt es jedoch kein Auswahlverfahren, da diese Stelle noch vakant ist.“
In zwei Wochen werden wir die Ergebnisse des zweiten Wettbewerbs um die Leitung der Villa Lentz erfahren.
Auf die Frage, ob sich die Stettiner Kultur in einer Krise befinde, antworteten die Vertreter der Bürgerkoalition (KO) entschieden: Nein. Im Fall des Zeitgenössischen Theaters beispielsweise sei der Bau einer neuen Spielstätte eine große Chance für die kommenden Jahrzehnte und kein Grund zur Sorge. Die Frage, wo die Bühne vorübergehend betrieben werden soll, sei, wie die KO-Ratsmitglieder es formulierten, ein „kurzfristiges Problem“.
„Von einer Krise kann überhaupt keine Rede sein“, versicherte Stadtrat Łukasz Tyszler, Vorsitzender des Klubs Bürgerkoalition (KO). „Seit Marcin Biskupski den Kultursektor übernommen hat, läuft die Maschinerie. Vor allem ist es uns gelungen, gute Kontakte zu den Kulturschaffenden aufzubauen, die nicht nur schriftlich oder heimlich zustande kommen.“
Der Stadtrat fügte hinzu, dass Cezary Cichy, wenn es nach der Bürgerkoalition gegangen wäre, „wahrscheinlich nicht entlassen worden wäre.“ ©℗
Alan Sasinowski
Mehr zu diesem Thema im Freitags-„Kurier Szczeciński“ und im eKurier vom 26. September 2025.

Patriot
25.09.2025 15:59:55
Die Polen brauchen das zeitgenössische Theater. Die Kultur ist unser Nationalschatz. Wer das nicht versteht, hat die polnische Nation im Stich gelassen.

,
25.09.2025 15:34:03
Die Polen haben kein Bedürfnis nach dem aktuellen zeitgenössischen Theater.
Kurier Szczecinski