Bytom/ Mittelalterliche Kindergräber unter dem Haupteingang der Kirche

30.07.2025 aktualisiert: 30.07.2025
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Archäologen haben mehr als zwei Meter unter dem Haupteingang der St.-Adalbert-Kirche in Beuthen mittelalterliche Kindergräber entdeckt. Wie die Pressestelle der Stadt mitteilte, wurden darin vier Skelette gefunden.
Weitere Untersuchungen werden klären, wer dort begraben wurde und warum, sowie aus welcher Zeit die Überreste genau stammen.
Der archäologische Leiter, Jarosław Święcicki – ein Archäologe der Wissenschaftlichen Vereinigung Polnischer Archäologen und des Oberschlesischen Museums in Bytom – berichtete, dass im Bereich der Kindergräber Kupfer- und Bronzeornamente, Keramik aus dem 13. oder 14. Jahrhundert sowie eine Struktur aus Steinblöcken und einer Schicht verbrannter Überreste gefunden wurden.
„Detaillierte anthropologische Untersuchungen und die gesammelten Mörtel- und Gipsproben sollen uns eine Antwort auf die Frage geben, aus welcher Zeit die Skelette stammen, aber auch, aus welchem Rohmaterial die Steinblöcke bestehen“, wird Jarosław Święcicki in der Pressemitteilung des Rathauses zitiert.
Im Jahr 2024 entdeckten Archäologen bei Ausgrabungen auf dem Klasztorny-Platz, wo sich die St.-Adalbert-Kirche befindet, unter anderem zwei Skelette, Ofenkacheln aus der Spätgotik und Renaissance, Eisennägel und Keramikgefäße. Im Jahr 2025 fanden Forscher unter anderem Mauern aus dem 14. Jahrhundert und Spuren von Rekonstruktionen der Kirche aus dem 15. Jahrhundert.
Die Backsteinkirche St. Adalbert wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut, ihre heutige Form erhielt sie jedoch – nach Umbauarbeiten – im 18. Jahrhundert. Es handelt sich um eine Barockkirche mit gotischem Chor. Im Inneren sind zwei Barockstatuen der Heiligen Petrus und Paulus aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Das Sanierungsprojekt umfasst die Fassade von Kirche, Kapelle und Sakristei inklusive der Instandhaltung von Fenstern und Türen. Dazu gehört auch die Instandhaltung der Steinböden in Kirche, Kapelle und Sakristei sowie der Holzböden auf der Chorempore, dem Dachboden und dem Turm. Zusätzlich werden eine Blitzschutz- und Brandschutzanlage sowie eine Überwachungsanlage mit Einbruchschutz installiert.
Für die Renovierung der Kirche wurden aus dem staatlichen Denkmalschutzprogramm knapp 3,4 Millionen PLN bereitgestellt. Die Stadtverwaltung stellte insgesamt knapp 70.000 PLN bereit. (PAP)
Pato/ Teddybär/
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